Größe und Tragkraft deines SUP: Welches Board ist das richtige für mich?
Entscheidend für die Größe und Tragkraft des SUPs sind Dein Gewicht, Deine Erfahrung und das gewünschte Einsatzgebiet.
Welche Größe sollte ein SUP haben?
Nutze am besten unseren Produktfinder, um das perfekte SUP für Dich zu entdecken. Wir berechnen Dir alle wichtigen Parameter und filtern alle passenden Produkte. Innerhalb von 5 Minuten findest Du ein Komplettsystem inklusive Zubehör zusammenstellen.
1) Körpergewicht
Länge, Breite und Höhe des Stand Up Paddle Boards hängen von Deinem Körpergewicht ab. Mit dem daraus errechneten Volumen ergibt sich eine unterschiedliche Tragkraft. Diese ist ein Mindest-Wert. Du kannst natürlich auch SUPs mit höherer Tragkraft auswählen.
SUP Länge: Je länger das SUP, desto schneller kannst Du damit fahren. Mit steigender Länge verliert das Board jedoch an Stabilität und Wendigkeit. Hier findest Du die groben Angaben für Allround-Boards. Mit der Länge steigt entsprechend das Volumen an.
SUP Breite
Je breiter das SUP, desto stabiler liegt es im Wasser. Eine höhere Stabilität bedeutet gleichzeitig auch mehr Widerstand im Wasser und daher eine geringere maximale Geschwindigkeit und mehr Kraftaufwand bei der Fahrt.
Gewicht | Länge |
---|---|
55 – 80 kg |
320 bis 335 cm |
81 – 104 kg |
335 bis 350 cm |
105 – 120 kg |
350 bis 365 cm |
> 120 kg |
365 bis 380 cm |
Höhe des SUP
Je dicker das SUP, desto mehr Tragkraft hat es. Ähnlich wie bei der Breite, sorgt ein höheres Board für mehr Widerstand im Wasser und erhöht den Widerstand im Wasser. Die Höhe des SUPs wird hauptsächlich über die Tragkraft und deine Erfahrung bzw. das Einsatzgebiet beeinflusst.
Gewicht | Breite |
---|---|
55 - 80 kg |
71 - 76 cm |
81 - 104 kg |
73 - 81 cm |
105 - 120 kg |
|
|
>83 cm |
Am besten bestimmst Du die nötige Tragkraft so genau wie möglich für die besten Fahreigenschaften.
Wie exakt solltest du die Tragkraft bestimmen?
Die Angaben zum Gewicht dienen deiner Orientierung. Wenn du nur 50 kg wiegst, kannst du natürlich auch ein SUP für 60-80 kg nehmen. Das Board könnte mehr Gewicht tragen, die Manövrierfähigkeit ist jedoch etwas schlechter als bei dem kleineren und schmaleren Board.
Gleiches gilt, wenn du 90 kg wiegst und ein SUP für 60 – 80 kg nutzt. Du gehst vermutlich nicht unter, Du hängst allerdings tiefer im Wasser. Du hast mehr Widerstand und kannst nicht so schnell fahren. Daher solltest Du lieber etwas mehr Tragkraft als zu wenig haben.
2) Erfahrung mit SUPs
Wie gesagt kommt es auf die geplante Nutzung und Deine Fähigkeiten an. Anfängern empfehlen wir stabile SUPs für den Freizeitsport, die dicker und breiter sind. Für erfahrene (Profi-) Sportler gibt es spezielle Boards mit Finne, Segel oder einer besonderen Länge.
Für Freizeit und gelegentliche Touren ist eine hohe Stabilität des Boards sehr wichtig. Wir empfehlen dir hierfür ein relativ breites und dickes Board zwischen 30-34‘‘. Grundlegend gilt: Je breiter, desto stabiler.
3) Einsatzgebiet
Allround-SUPs, Yoga SUPs und Kinder SUPs haben eine mittlere Länge und sind besonders breit. Außerdem sind die Boards sehr rund und haben insgesamt eine hohe Stabilität. Die SUPs eignen sich damit für kürzere bis mittlere Strecken und insbesondere für Einsteiger.
SUPs zum Surfen oder für Wildwasser-Fahrten hingegen sind deutlich kürzer und haben eine bessere Manövrierfähigkeit. Mit den Boards sind verschiedene Manöver oder Wendungen möglich. Zudem sind die Boards vergleichsweise dünn und haben eine höhere Rockerkurve.
Für Langstrecken von 5 bis 20 km empfehlen wir Dir ein eher langes, schmales und leichtes Board. Dafür eignen sich unsere Touring SUPs und Racing Boards. Mit einem guten Gleitverhalten brauchst du weniger Energie und kannst mehr Strecke zurücklegen. Außerdem erreichst du mit einem längeren Board auf eine höhere Geschwindigkeit.
Boards für Wettkämpfe sind besonders schmal und haben einen geringen Wasserwiderstand. Dank der Länge ist eine höhere Endgeschwindigkeit möglich. Zudem sind Stringer für eine hohe Steifigkeit im Board integriert. Die Boards kippen daher auch relativ schnell um und sind somit eher für Profis geeignet.